Mendoza - Exkursion in Alta Montana / Thermen Cacheuta

Hola,
mein letzter Auftritt in San Juan: ich war am Sonntag nach 1 1/2 Stunden Suche nach einem Restaurant, im "Restaurant" des einzigen Supermarkt essen. Naja, besser als nix.
Und ich hab mich richtig gefreut bei meinem ersten Spaziergang durch Mendoza: eine richtige Stadt, viele Cafes, Unmengen Lokale, Fussgaengerzone, Geschaefte, Internetcafes, Telefonshops, Brunnen, schoene Haeuser, hach, ist das schoen.
Und im Hostel hab ich das schoenste Zimmer der ganzen Reise (ich meine damit, dass ich keines der Vorgaengerzimmer haette fotografieren wollen). Aber hier: Doppelzimmer, Bad, Klo, flauschiges weiches weisses Handtuch - poooh!
Mittwoch eine Exkursion ins Hochgebirge, ein bisschen straffer als ich das von den vorhergehenden Exkursionen kannte: Stops nur bei den ALLER-wichtigsten Punkten, keine Zwischendurch-Fotos moeglich.
Ein einziger Stop fuer den hoechsten Berg in der westlichen Hemisphaere: Aconcagua, mehr als 6.900 m. Am Abend bemeckere ich im Hostel bei einem gestrandeten Bergsteiger, dass wir den Berg nur so aus der Ferne gesehen haben, meint er: klar, da muss man auch noch 30 km von der Strasse bis hin laufen! An den Gleisen und den Ueberresten der letzten Grenzstation einer aufgelassenen Bahn vorbei bis zum Christo Redentor - ein gemeinsames Denkmal, das halb in Chile und halb in Argentinien steht, als Erinnerung an einen beigelegten Grenzstreit. Und hier - auf 4.200 m - pfeift der Wind wie verrueckt, es ist a****kalt, da aendert auch die angebotene heisse Schokolade nix, die am gemeinsamen Wachposten ausgegeben wird. Chile wirkt von hier NOCH schroffer als Argentinien.
Am Rueckweg zur Puente del Inca (2.800 m). Dieser Brueckenbogen ist natuerlich entstanden, wurde schon von den Inkas im Zuge der Inkawege verwendet. Daneben stehen die Ueberreste eines Hotels, (von einem Erdbeben vollkommen geplaettet) die inzwischen vom schwefeligen Wasser in den tollsten Farben ueberzogen sind.
Irgendwie scheine ich "schlechtes Wetter" mit mir mitzunehmen: normalerweise ist Mendoza um diese Jahreszeit ganz trocken, aber ich hatte noch jeden Abend Starkregen / Gewitter / Hagel. Macht nix, solange es untertags schoen ist.
Freitag ein Ausflug auf eigene Faust:
Mit dem oeffentlichen Bus ca. 40 km ausserhalb von Mendoza gefahren (hat hin und zurueck ca. 3 € gekostet) zu den "Thermen Cacheuta". Von der Bezeichnung her haette ich mir viel mehr erwartet: es war ein Freibad, mitten in den Bergen, ein Stueckchen ueber einem Fluss, mitten im NICHTS. Es gab ein paar kleine, warme Becken, ein grosses, normal kaltes mit einem Sprudelpilz in der Mitte, der alle halben Stunden Wellen produziert. Und aussen, um alle Becken herumlaufend einen Kanal, vielleicht 2,5 m breit, immer wieder mit Duesen, die einen weitertreiben - lustig. Keine Kaestchen, aber dafuer Unmengen lange Tische und Baenke, die teils mit Netzen, teils fix ueberdacht waren, daneben riesige Grillplaetze, die auch fleissig genutzt wurden.
liebe Gruesse, mein Bauch ist immer noch winterbleich,
daniela
P.S.: Mit viel Ueberwindung bin ich auch ueber diese komische Haengebruecke marschiert.

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